1. Vakuumiergeräte mit Außenabsaugung bzw. Balkenvakuumierer
Bei diesen, meist kompakten, Geräten werden die befüllten strukturierten Beutel durch das Schließen des Deckels eingeklemmt. Anschließend wird je nach Außenvakuumierer ca. 90 - 95 % der Luft aus den Vakuumbeuteln abgesaugt. In der Regel sind hier wartungsfreie Membranpumpen verbaut. Nach absaugen der Luft wird der Beutel je nach Gerät manuell oder automatisch versiegelt. Der Einsatz reicht vom Haushalt bis zur Direktvermarktung
2. Kammer-Vakuumverpackungsmaschinen
Die gefüllten glatten Vakuumbeutel werden hier in eine Kammer gelegt. Nach verschließen des Deckels wird die komplette Luft aus der hermetisch abgeriegelten Kammer gepumpt (evakuiert). Profi-Kammervakuumierer saugen bis zu 99,5 % der Luft aus der Kammer und dem Beutel ab! Anschließend wird der Beutel vollautomatisch versiegelt und die Kammer wieder belüftet um diese öffnen zu können. Da im Gegensatz zu Balkenvakuumierern der Druck im Beutel und der Kammer gleich ist, lassen sich auch Flüssigkeiten vakuumieren. Bei diesen Geräten sind hochwertige Drehschieberpumpen verbaut, welche Öl als Schmier-, Kühl- und Dichtmedium benötigen. Diese Pumpen müssen zwar je nach Gebrauch regelmäßig gewartet werden (Ölwechsel); verfügen aber über eine deutlich stärkere Leistung gegenüber Vakuumierern mit Außenabsaugung. Kammer-Vakuumierer sind für den Dauerbetrieb und eine sehr hohe Taktfolge geeignet und werden hauptsächlich in der Direktvermarktung, im Fleischereibetrieb (Metzgerei) und in der Gastronomie eingesetzt.
Wichtig!!!
Für die beiden verschiedenen Arten von Vakuumiergeräten sind unterschiedliche Vakuumbeutel erforderlich!
Gerippte, bzw. strukturierte (goffrierte) Vakuumbeutel
Diese Beutel sind unbedingt bei Geräten mit Außenabsaugung erforderlich. Die innenliegende wabenartige Struktur ermöglicht ein besseres absaugen der Luft.
Siegelrandbeutel bzw. glatte Vakuumbeutel
Diese Beutel werden bei Kammer-Vakuumierern benötigt!